Hans F. K. Günther: Lebensgeschichte des hellenischen Volkes
Diese beiden „biologisch-lebenskundlichen Studien“ erhellen die Geschichte dieser Völker durch eine tiefgreifende Untersuchung der biologischen Vorgänge innerhalb der beiden Völker. Die biologischen Tatsachen bilden die Ausgangsstellungen für die Betrachtung und Beurteilung dieser Völker und ihres Werdeganges. So stellt sich die hellenische wie die römische Geschichte als die Wirksamkeit und so stellen sich Zerfall und Untergang
von Hellen- wie Römertum als das Aussterben von Stämmen indogermanischer Sprache und Herkunft dar. Wie bei den Indern, Iranern und
anderen indogermanischen Stämmen ist auch der geschichtliche Verlauf von der Einwanderung und Besiedlung des Landes
bis zum Untergang das jeweils sich hoch erhebenden Staats- und Geisteslebens
als die Vorgänge und Folgen von Ansiedlungen und Ausbreitungen führungsbegabter Geschlechter...
Hans F. K. Günther: Lebensgeschichte des römischen Volkes
...als Vorgänge und Folgen von Vererbung, Siebung, Auslese der Untergang aber als Ausmerze
eben dieser Geschlechter zu begreifen. In Hellas hatte der Peloponnesische
Krieg die Zusammensetzung der Bevölkerung völlig verändert, in Rom hat der Krieg mit den Karthagern und schließlich der Bürgerkrieg unter Marius und Sulla die Geschlechter der indogermanischen
Einwanderer nahezu ausgerottet. Den Rest besorgte die − heute gern propagierte! − Vermischung dar Rassen. Vor allem in den USA wurden Günthers Rassetypologien und Anschauungen auch nach 1945 noch gewürdigt, was unter anderem dazu führte, daß ihn die in der Wissenschaft hoch angesehene ›American Society of Human Genetics‹ 1953 zum korrespondierenden Mitglied wählte.
320 Seiten, 2. Auflage, Leinen
Dieter Braasch: Pharaonen und Sumerer. Megalithiker aus dem Norden.Hinweise aus Biologie und
Technik zum Ursprung früher Urkulturen
Um 3000 v.Chr. entstehen die frühen Hochkulturen in Ägypten und Sumer. Es sind Fremde, die diese Kulturen erschaffen. Einen Hinweis
auf das bisher rätselhafte Ursprungsland der Fremden gibt die Biologie. Die Tochter des Pharaos
Cheops (2600 v.Chr.) ist in ihrem Grab mit blonden Haaren und hellen Augen
dargestellt. Da blonde Haare als genetisches Merkmal nur im Norden entstehen können (mangelnde UV-Strahlung), muß es eine Verbindung zwischen den Pharaonen und einem nördlichen Siedlungsgebiet gegeben haben. Im vierten Jahrtausend sind im
atlantischen Nordwesten Europas die Erbauer der Großsteingräber nachgewiesen. Später, um 3000 v.Chr., erscheinen vergleichbare Gräber in großer Zahl in Nordafrika und in Palästina. Neben der Biologie sind es Hinweise aus Technik (Schiffbau, Metallurgie)
und Religion, die auf die Megalithgebiete des Nordens als Ursprungsgebiet der
fremden Pharaonen und Sumerer verweisen.
304 Seiten, 65 Abbildungen, Paperback
Viele Mythen ranken sich um die Piraten des Nordens. Waren sie wirklich grausame
Barbaren, die eine unvergleichbare Blutspur durch die Welt zogen? Boyer hat
ihre mit den Ursachen und Anfängen der Wikingerexpansion, die Zeit der Kolonisierung und der großen Fahrten und Feldzüge bis zum Ende der Wikingerzeit den diffusen Legenden gegenübergestellt. Man kommt nicht heraus aus dem Staunen über den Entdeckerdrang der Nordmänner und ihre Kultur, die allen barbarischen Vereinfachungen Hohn sprach!
408 Seiten, gebunden
Georg Dattenböck: Vandalen. Gründer von Baiern und Österreich?
Die Vandalen waren einer der größten und wahrscheinlich auch einer der umstrittensten germanischen Stammesverbände, welche bei Ihrer Südwanderung im Laufe der Jahr- hunderte vom Ostseeraum über das Mittelmeergebiet bis nach Nordafrika gelangten. Der Autor schreibt in diesem Buch sehr detailliert über die vandalische Besiedlung im bayrischen Raum, in dem diese Symbole bis
heute auf sehr vielen Wappen, Säulen und Gegenständen zu finden sind. Weiters belegt er seine Thesen durch die germanische
Mythologie, Sagen, Hof- und Familiennamensforschung, durch das Volksbrauchtum.
Ein für den geschichts- und kulturhistorisch interessierten Leser sehr
empfehlenswertes Buch
mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Literaturverweisen.
Artgemeinschaft (Hrsg.): Der Formenreichtum der Wikinger
Die Wikinger werden von Kirchenkreisen und in Hollywood-Filmen als kulturlose,
unmäßig fressende und saufende, raubende und plündernde Barbaren dargestellt. Diese Broschüre zeigt, daß sie − entgegen dem verfälschenden Ex-oriente-lux-Geschichtsbild − eine hochstehende Kultur hatten. Sie entwickelten eigenständige Kunststile, deren Unterschiede hier deutlich gemacht und veranschaulicht
werden. Für Erwachsene belehrend, für Kinder zum Ausmalen! 64 Seiten, Großformat
Joachim Fernau: Cäsar läßt grüßen. Die Geschichten der Römer
Bei Fernau beginnt die Römische Geschichte als heiter bukolische Sage noch vor Romulus und Remus und
endet mit einem Paukenschlag bei den Soldatenkaisern. Hier werden 1000 Jahre
Geschichte zu einem lebendigen Abenteuer, Vergangenheit wird miterlebt und ihre
Gestalten erscheinen als Zeitgenossen, mit denen wir reden, lachen und weinen können. Fernau erzählt von menschlichen Schwächen, die sich damals wie heute hinter den Kriegen der Mächtigen und den Intrigen der Politiker verbergen, macht nüchterne Lesebuchdaten und -fakten transparent und Hintergründe sichtbar. Noch nie ist Cäsar so erkannt, noch nie sind Sulla, Marius, Augustus, Claudius so durchschaut
worden. Bis zur letzten Seite glaubt man mit Fernau wirklich unter Römern gelebt zu haben und es dauert lange, bis man sich aus dieser Welt wieder lösen kann − hellsichtiger und klüger.
16. Auflage, 384 Seiten, gebunden
Das Werk von Georg Girke besteht aus zwei Teilen, die hier zusammen in einem
Band vorliegen. Teil 1 trägt den Untertitel Von den ältesten Zeiten bis zum Ende der vorgeschickten Eisenzeit, wobei 150 Abbildungen
auf 30 Tafeln der Texterläuterung dienen. Der Untertitel von Teil 2 lautet: Vom ersten bis zum achten
Jahrhundert nach Christus. Auch hier wird der Text reichhaltig mit 196 Abbildungen auf 46 Tafeln illustriert. 2 Teile in einem
Band: VIII, 59 S. und VIII, 129 S. Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1922, mit 346 Abb. und 76 Tafeln, Broschur
Prof. Dr. Adolf Helbok, Ordinarius für Geschichte, Volksforschung und Siedlungsgeschichte, legt mit diesen zwei Bänden sein Lebenswerk vor, in dem er seine umfangreichen Forschungsergebnisse zu
einer historischen Gesamtschau zusammengefaßt hat. Packende Darstellung und eigene Sprache, weite Perspektiven und die den
Forscher hoch auszeichnende Stoffbeherrschung geben dem mit reichhaltigem
Bildmaterial ausgestatteten Werk einen hohen literarischen und
wissenschaftlichen Rang. Nach langer Pause liegen beide Bände dieses Klassikers nun endlich wieder vor.
Band 1:Von der Frühzeit bis zur Reformation,3. Aufl., 432 S. und 32 Bildtafeln, Ganzln.Band 2:Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Weimarer Republik,3. Aufl., 496 S. und 19 Bildtafeln, Ganzln.; zusammen 928 Seiten.